Notfallseelsorge: bereit zur Hilfe für Menschen in Not 24 Stunden /365 Tage im Jahr!
Notfallseelsorge arbeitet eng mit Rettungsdiensten, Feuerwehren und der Polizei zusammen.
Notfallseelsorge versteht sich als eine kurzfristig verfügbare, ökumenisch orientierte und unbürokratisch agierende Seelsorge für Menschen in akuten Notfällen und Krisen.
Notfallseelsorge wird durch Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen im Einsatz angefordert, und wird in der Regel nicht von sich aus aktiv.
Notfallseelsorge im Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gibt es seit dem Jahr 1993 (Gründung der Wiesbadener Notfallseelsorge als erstem Notfallseelsorge-Systems im Bereich der Landeskirche bzw. des Bundeslands Hessen).
Mittlerweile sind 23 Systeme der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) im Kirchengebiet aktiv, mit unterschiedlichen Organisationsformen als rein kirchliche Projekte, als Kooperationen zwischen Kirchen und Hilfsorganisationen, als selbständige Trägervereine.
Für Aus- und Fortbildung gibt es seit Jahren bundesweite Standards, welche auch im aktuell gültigen „Notfallseelsorge-Curriculum“ der EKHN umgesetzt werden.
In wachsendem Umfang wird die Einsatz-Tätigkeit in der Notfallseelsorge von Ehrenamtlichen geleistet, unterstützt durch evangelische hauptamtliche Notfallseelsorge-PfarrInnen (auf Teil-Pfarrstellen) und katholische Dekanatsbeauftragte für Notfallseelsorge (mit Stunden-Kontingent).
Notfallseelsorge ist abhängig von der Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement wie von der finanziellen Unterstützung durch Spenden, institutionelle wie Mitglieds-Beiträge und sonstige Sponsoren.